Fachkonferenz & B2B Gespräche
Vom 23. bis 27. Juni 2025 organisiert die AHK Slowakei im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) eine Geschäftsanbahnungsreise in die Slowakei zum Thema Luftreinhaltung. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Die Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).
Marktchancen für deutsche Unternehmen
Die Slowakei steht vor großen Herausforderungen bei der Reduzierung der Luftreinhaltung, insbesondere im industriellen Sektor, der rund 28 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes beiträgt. Obwohl die Emissionen der meisten Luftschadstoffe zwischen 2005 und 2020 deutlich zurückgingen, verzeichneten die Schadstoffemissionen im Jahr 2021 wieder einen spürbaren Anstieg.
Programm - Fachkonferenz, 24.6.2025, Hotel Lindner Bratislava
Industrielle Prozesse sind dabei maßgeblich verantwortlich, unter anderem für 53 Prozent der Schwefeldioxid- und 32 Prozent der Kohlenmonoxid-Emissionen.
Um die nationalen Ziele für 2030 zu erreichen, müssen strengere Maßnahmen sowie der Einsatz modernster Technologien zur Emissionskontrolle umgesetzt werden. Für entsprechende Projekte stehen in der Förderperiode 2021–2027 EU-Mittel in Höhe von 107,5 Millionen Euro bereit, ergänzt durch 146 Millionen Euro zur Steigerung der Energieeffizienz in der Wirtschaft sowie 750 Millionen Euro aus dem Modernisierungsfonds für die Dekarbonisierung der Industrie bis 2030.
Zielgruppen in Deutschland
Zur Zielgruppe gehören insbesondere Unternehmen, die Produkte und Lösungen in den Bereichen Abgasreinigung, Luftfiltration, Innenluftreinigung und Wärmerückgewinnung anbieten. Zu den Akteuren mit den größten Chancen zählen vor allem Ausrüstungslieferanten und Technologieanbieter, die sich gezielt auf die spezifischen Anforderungen des Umweltschutzsektors fokussieren und dabei Nachhaltigkeit im Blick haben.
Teilnahmebedingungen
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMUs und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1000 EUR (netto). Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmern selbst getragen. Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann hier abgerufen werden.